Kleindenkmäler
Kriegerdenkmal Palt
Errichtet 1922 in einer Häuserecke an der Straßenkreuzung Wienerstraße – Fuchastraße zum Gedenken an die Gefallenen des 1. Weltkrieges. Nach 1945 wurde eine Tafel mit den Opfern des 2. Weltkrieges ergänzt.
Auf einem massiven Sockel aus Stampfbeton mit Bruchsteinen wurden zwei große abgeschliffene, bereits zerklüftete Kalksteine aufgemauert. Auf der Spitze sitzt ein Adler aus Bronze mit ausgebreiteten Flügeln. Über den beiden Gedenktafeln mit den Namen der gefallenen Soldaten befindet sich ein goldfarbenes, an den Rändern grün gefärbtes Tatzen-Kreuz. Die Tafeln wurden im Zuge einer Restaurierung mit schwarzen polierten Granitplatten und goldener Inschrift erneuert.
Zur Straße hin ist das Denkmal mit einer Bruchsteinmauer, die durch zwei Aufgänge mit jeweils 4 gewendelten Stufen unterbrochen ist, abgegrenzt. Darauf befindet sich ein Zaun, dessen senkrechte Stangen mit weißen Speerspitzen versehen sind. In der Mitte ist ein Schwert mit Eichenlaub, dieses soll den Heldencharakter der Gefallenen symbolisieren.
An der Rückseite des Denkmals haben sich die bei der Errichtung beteiligten Arbeiter in den Beton eingeritzt: Erbaut im Jahre 1922, Leopold Fries, Leopold Mayer, Leopold Forthuber, Franz Forthuber und Josef Hofstetter.
2020–JT
Quellen:
Recherchen Josef Teufner