Kleindenkmäler

  

Grenzstein Palt - Göttweig - Thallern

Errichtet 1887 an der Gemeindegrenze Palt, Thallern und Göttweig (heute Katastralgemeinde Oberfucha).

Der aus Wachauer Marmor gefertigte Grenzstein in Form eines dreieckigen Pyramidenstumpfes mit zusammenlaufender flacher Pyramidenspitze, markiert die 1722 fixierten Gemeindegrenzen.

Die Bezeichnung Freiheitsmarch G.Göttweig stammt noch aus der Feudalzeit, wo zwischen „Dominikalland“ (Herrschaftsland) und „Rustikalland“ (Bauernland) unterschieden wurde. Das Dominikalland ist Adel- oder Kirchengrund, der von eigenen Gutshöfen durch angestellte Arbeiter und/oder durch Frondienst der „Leibeigenen Bauern“ bewirtschaftet wurde oder auch verpachtet werden konnte. Rustikalland ist Grund, mit dem freie oder halbfreie Bauern belehnt wurden und davon Pacht und Steuern bezahlen mussten.

Die Inschrift des Grenzsteins wurde 2019 vom Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein erneuert.

2020-JT

Quellen:
Recherche Josef Teufner

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